Verlockende Gewinne mit Sportwetten – ein kritischer Blick auf BetProSports
Die Plattform „BetProSports“ verspricht Sportwettenanalysen mit einer angeblichen Trefferquote von über 80 %, geliefert per WhatsApp, einfach umzusetzen und angeblich von Profis erstellt. Solche Angebote klingen für viele nach einem einfachen Weg zum finanziellen Erfolg – doch wie seriös ist das Ganze wirklich? Eine genaue Analyse zeigt Licht und Schatten – auch trotz vorhandenem Impressum.
Das Hauptargument der Seite: Eine „statistisch belegbare Trefferquote“ von über 80 % in den letzten Monaten. Doch bei genauer Betrachtung wird klar:
Die Trefferquote bezieht sich nur auf die Vergangenheit („*Das bezieht sich auf die Trefferquote der vergangenen Monate.“).
Es gibt keine unabhängige Überprüfung oder Veröffentlichung der tatsächlichen Ergebnisse.
Solche Quoten sind im Bereich der Sportwetten extrem ungewöhnlich. Selbst professionelle Sportwetter oder Analysten erreichen solche Werte langfristig selten.
Hohe Quoten klingen vielversprechend, sind aber nicht automatisch Beleg für Seriosität oder Nachhaltigkeit.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine angeblich erreichte Trefferquote von 80 % bei Sportwetten auch in den nächsten Jahren stabil bleibt, ist realistisch betrachtet extrem gering – und lässt sich wie folgt einschätzen:
Zeitraum | Wahrscheinlichkeit, dass die 80 % dauerhaft erreicht werden |
---|---|
6 Monate | < 15 % (bei fehlender Transparenz und Nachweisführung) |
1 Jahr | < 5 % |
Mehrere Jahre | < 0,1 % oder nahe 0 %, ohne systematische und öffentlich belegte Methode |
Sportereignisse sind von vielen unkontrollierbaren Variablen abhängig (z. B. Verletzungen, Formschwankungen, Zufall). Selbst sehr gute Analysen kommen nicht dauerhaft auf 80 %.
Eine hohe Trefferquote klingt gut, aber sie hängt stark vom Wett-Typ (Einzel-, Kombi-, Favoritenwetten) und den Quoten ab. Wer z. B. immer auf sehr niedrige Quoten wettet (z. B. 1.20), kann 80 % schaffen – verdient aber kaum oder verliert sogar.
Selbst bei geschickter Analyse tendieren Langzeit-Trefferquoten bei Sportwetten in Richtung der mathematisch erwartbaren Quote (also eher 50–60 %, nicht 80 %).
Solche Angebote wie „BetProSports“ veröffentlichen keine transparente Methodik, aus der sich ableiten ließe, wie die Quote zustande kommt. Ohne solche Informationen ist eine dauerhafte Quote von 80 % statistisch extrem unwahrscheinlich.
Die Aussage „80 % Trefferquote mit Betprosports über Jahre hinweg“ ist sehr wahrscheinlich unrealistisch und marketinggetrieben.
Die realistische Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Quote auch in den nächsten Jahren konstant erreicht wird, liegt bei unter 1 %, solange keine offenen Daten, Nachweise und unabhängige Prüfungen vorliegen.
Wenn du magst, kann ich dir auch ein Beispiel durchrechnen, wie eine scheinbar „gute“ Quote langfristig trotzdem zu Verlusten führt – etwa bei Kombiwetten.
Sportereignisse hängen von unzähligen Faktoren ab:
Verletzungen kurz vor dem Spiel
Tagesform einzelner Spieler
Schiedsrichterentscheidungen
Wetterbedingungen
Zufall oder Glück
Selbst bei gründlicher Analyse bleibt ein unberechenbarer Restfaktor, den niemand kontrollieren kann.
Buchmacher arbeiten mit sogenannten „Quotenmargen“, das heißt:
Die Auszahlung ist immer geringer, als sie bei fairen Wahrscheinlichkeiten sein müsste.
Beispiel: Zwei gleich starke Teams – faire Quote wäre 2,00 vs. 2,00
Buchmacher bieten aber oft z. B. 1,91 vs. 1,91 → die Differenz ist ihr Gewinn.
Fazit:
Selbst wenn du oft richtig liegst, musst du mehr als 52–55 % der Zeit gewinnen, nur um nicht zu verlieren.
Viele Wettende:
überschätzen ihr Wissen („Ich kenn mich im Fußball aus!“)
verlieren rationales Denken bei Verlusten (z. B. durch „Nachsetzen“ oder Wutwetten)
merken Erfolge stärker als Misserfolge (Selektive Wahrnehmung)
Diese psychologischen Effekte führen dazu, dass man denkt, man sei besser als man wirklich ist – und so dauerhaft verliert.
Viele Plattformen werben mit Kombiwetten („hohe Quoten, viel Gewinn!“) – aber:
Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Tipps einer Kombiwette richtig sind, sinkt exponentiell.
Bei drei Spielen mit 70 % Trefferchance liegt die Gesamtwahrscheinlichkeit nur noch bei:
0,7 × 0,7 × 0,7 = 34,3 %!
Und das ist schon optimistisch geschätzt.
Selbst wenn du kurzzeitig gewinnst:
wirst du irgendwann wieder verlieren, weil der Zufall dich einholt.
und viele fangen dann an, mehr zu setzen, um Verluste auszugleichen – was Verluste verstärkt.
Du kannst kurzfristig gewinnen, aber niemals garantiert oder dauerhaft.
Der Buchmacher gewinnt auf lange Sicht – nicht, weil er schummelt, sondern weil das System so gebaut ist.
Wenn du möchtest, kann ich dir zeigen, wie man verantwortungsvoll mit Sportwetten umgeht – oder wie du erkennst, wann es besser ist, gar nicht mehr zu wetten.
Der Auftritt ist emotional aufgeladen: Nutzerberichte mit Aussagen wie „10 von 10 richtig“, „Mega genial“ oder „15.357 € Gewinn im letzten Monat“. Diese Aussagen sind:
nicht verifizierbar
ohne Quellenangabe oder Beleg
typisches Verkaufsinstrument im Direktmarketing
Die Testimonials klingen eher wie inszenierte Werbung als echte Kundenmeinungen.
Der Service funktioniert über die Versendung von Wett-Tipps via WhatsApp – fünfmal pro Woche. Dies ist einerseits niedrigschwellig, andererseits auch nicht nachvollziehbar oder dokumentierbar für Außenstehende. Es fehlt an:
öffentlich einsehbaren Tippverläufen
Belegen für Gewinne und Verluste
Einsicht in die tatsächliche Tippqualität
Im Gegensatz zu vielen unseriösen Angeboten enthält die Website ein vollständiges Impressum, genauso wie die Webseite von Raus aus dem System Martin Schmidt.
Ad Experts
Wenigsberger Hof 1, 54424 Gielert
Ansprechpartner: Mark Reuter
Steuernummer: 005 890 55796
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich nach § 55 Abs. 2 RStV: Mark Reuter
Das spricht zunächst für eine gewisse formale Seriosität. Die Existenz eines Impressums zeigt, dass ein Betreiber identifizierbar ist – das ist ein rechtlich notwendiger Schritt, aber keine Garantie für inhaltliche Seriosität oder wirtschaftliche Fairness.
Laut den FAQ:
Der Tipp-Service ist kostenpflichtig, die Kostenstruktur bleibt jedoch unklar.
Es gibt angeblich keine weiteren Kosten beim Wettanbieter.
Die Kündigung ist monatlich per E-Mail möglich.
Kritisch bleibt:
Der Anbieter verdient am Abomodell, nicht an deinem Erfolg.
Es fehlt eine klare Darstellung der Erfolgsquote, der Risiken und der Verlustwahrscheinlichkeit.
Die Existenz eines Impressums und einer identifizierbaren Adresse ist ein positives Zeichen, das viele betrügerische Angebote nicht vorweisen können. Dennoch bleiben gravierende Zweifel:
Keine Nachweise für die 80 % Trefferquote mit Betprosports
Reißerisches Marketing mit nicht belegten Erfolgsberichten
Unklare Bezahlstruktur und keine transparente Erfolgsstatistik
Ungewöhnliche Kommunikation nur über WhatsApp
Auch mit Impressum gilt bei Betprosports: Wett-Tipps gegen Geld bergen ein hohes Risiko. Wenn du Sportwetten nutzen möchtest, tu das mit klarem Risikobewusstsein und nie mit Geld, das du nicht verlieren kannst. Prüfe Anbieter sorgfältig und sei besonders vorsichtig bei Versprechen von sicheren Gewinnen oder extrem hohen Quoten.
ÜBER DEN AUTOR
Sascha Hönisch
Sascha Hönisch ist Blogger, Online-Unternehmer und Experte für Online-Marketing. Er hat Multimedia Marketing studiert und bereits in den letzten 10 Jahren zahlreiche Online-Projekte aufgebaut, in denen er sein Wissen/Erkenntnisse unter Beweis gestellt und vielen Menschen geholfen hat. Auf dieser Internetseite zeigt Sascha erstmalig und nur für kurze Zeit, wie auch andere, stinknormale Menschen, hunderte bis zehntausende Euros von zu Hause aus verdienen können - ohne zu studieren und jahrelang auf selbsternannte Online Marketer und Schnell Reich Werden Systeme reinzufallen. Interessierte Menschen sollten hier klicken und sich sein kostenfreies Training anschauen.
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